Musikverein "LYRA" Schöllbronn e.V.

Gemeinsam harmonisch - Musik, die verbindet.

Kommende Veranstaltungen

Unsere Orchester (Ensembles)

Der Musikverein „Lyra“ Schöllbronn (MVL) ist ein sehr vitaler Verein, der hauptsächlich vier verschiedene Besetzungen unterhält. - Unser Blasorchester (Ltg. Kajo Lejeune) bildet das Herzstück und vereint eine Vielzahl von motivierten Mitwirkenden, die gerne musikalische Erlebnisse aus ganz unterschiedlichen Genres miteinander teilen. - Im Bläser-Jugendkreis (Ltg. Dimitrios Stavroulis) werden junge Musiktalente unterstützt, ihr Können und ihre ersten Erfahrungen im Ensemble-Spiel zu entwickeln. - Die Retzberg-Musikanten (Ltg. Volker Ochs) widmen sich in ausgewogener Polka-Besetzung einer gepflegten traditionellen Volksmusik. - Darüber hinaus sorgt ein Bläser-Ensemble (Ltg. Trudbert Wipfler) als kammermusikalisch besetzte Blechbläser-Formation für die feierlichen Klänge bei insbesondere sakralen Anlässen.
In dieser Vielfalt kultivieren wir eine musikalische Gemeinschaft, die auch unser Publikum immer wieder aufs Neue begeistert.


Unser Dirigent

Kajo Lejeune wurde in der Nähe von Bernkastel-Kues (Mosel) geboren. Nach dem Abitur kam er zum Studium nach Karlsruhe (Künstlerisches Lehramt an der Musikhochschule und Germanistik an der Universität). Dirigieren studierte er bei den Professoren Räto Tschupp (Zürich), Frank Cramer (München) und Wolf-Dieter Hauschild (Essen), in dessen Kapellmeisterklasse er mit der Note 1,0 abschloss.
Seit 1989 steht der gefragte Dirigent ebenso feinsinnig wie leidenschaftlich vor Ensembles vom Kammerorchester bis hin zum großen Sinfonieorchester beispielsweise in Bernkastel (Kammerorchester), Wittlich (Musikschulorchester), Mühlacker (Divertimento), Tübingen (Studentenphilharmonie), Karlsruhe (Jugendsinfonieorchester des Badischen Konservatoriums, Projektorchester der Musikhochschule) sowie bei Konzertreisen ins Ausland (London, Ephesus usw.).
Auch in der Blasorchester-Szene ist er beheimatet, so trat er gelegentlich als Dozent für Dirigierkurse in Erscheinung und erhält sich seit 1996 seine enge Verbundenheit zum MV „Lyra“ Schöllbronn.


Rückblick auf unsere Veranstaltungen

3. Februar 2025
Selbst hohe Erwartungen auf das Jahreskonzert des Musikvereins "LYRA" Schöllbronn am Samstagabend, dem 1. Februar 2025, wurden mehr als erfüllt. Das 48-köpfige Blasorchester zeigte sich hochmotiviert und mitreißend. So formulierte der Vorsitzende Steffen Neumeister ganz zurecht in seinem Dank an den Dirigenten Kajo Lejeune, der im 29. Jahr die musikalische Verantwortung trägt, die rhetorische Frage, wie es denn wohl möglich sei, Jahr für Jahr immer noch schönere Programme mit ebensolcher Frische zum Klingen zu bringen. Wie ein mächtiges Eingangsportal mit filigranem Zierwerk eröffnete die anspruchsvolle "Alvamar"-Ouvertüre op. 45 von James Barnes den Streifzug durch die Welt der symphonischen Blasmusik; und schon gleich war ein großes Kompliment an die virtuos spielenden hohen Holzbläser angemessen. Mit dem zweiten Stück des Abends -traditionell dirigiert vom stellvertretenden Dirigenten Henry Kunz-, dem "Intermezzo" aus der Oper "Manon Lescaut", wurde in homogenem Klang einerseits eine Brücke zum italienischen Komponisten Giacomo Puccini geschlagen, der mit "La Bohème" in den diesjährigen Schlossfestspielen besonders gewürdigt wird. Andererseits vermittelte dieses dramatische Zwischenspiel zum Part der Jungmusiker, die sich in die Reihen des Orchesters eingliederten und -quasi "side by side" mit je einem Paten aus dem großen Orchester- ihre drei kurzweiligen und gefälligen Beiträge darboten: "Never too late" (aus "König der Löwen"), "Into the unknown" (aus "Eiskönigin II") und "Y.M.C.A.", empathisch angeleitet von Dimitrios Stavroulis. Noch vor der Pause nahm Kajo Lejeune mit seinem Blasorchester den Faden wieder auf und überzeugte bei "Pasadena" von Jacob de Haan das Publikum mit der agilen Spielweise des ausgeglichen besetzten Klangkörpers; ein gelungenes Solo aus dem Altsaxophon von Stephanie Nussbaumer fand dabei besonders Beachtung. Man wolle "nicht nur Musik machen, sondern Emotionen schenken", hatte der Vorsitzende Steffen Neumeister den Dirigenten aus der Probenarbeit zitiert. Dieses Anliegen war stets spürbar und steigerte sich doch noch über den zweiten Teil zu einem auch insgesamt dramaturgisch stimmigen Abend. Im Tongedicht "Reise bis ans Ende der Welt" von Benjamin Yeo waren klangmalerische Atmosphären einer Schiffsreise zu vernehmen. Die charmant moderierende Stefanie Lochbaum ließ von den Musikern kurze naturalistische Klänge aus der Komposition anspielen, darunter Eisenketten (Anker), Klarinetten-Mundstück-Effekte (Möwen-Dialog) sowie eine eigene Spieltechnik am Schlagwerk-Fellinstrument (Wal-Stimmen). Neben den Geräusch-Effekten gelangen der von Frank Bechert einfühlsam gespielte Klavier-Part sowie die Trompeten-Soli von Andreas Hagenlocher und Christoph Kunz. Auch die sich anschließende Filmmusik von John Williams geriet als fulminante Gänsehaut-Musik ausnehmend wirkungsvoll; dabei waren große Themen zu hören wie "E.T.", "Mission: Impossible", "Star Wars", "Cantina Band", "Olympic Spirit" und "Der weiße Hai". Mit seinen verinnerlichten südamerikanischen Rhythmen in der äußerst herausfordernden Latin-Fantasie "La Sierra Negra" von Eduardo M. Brito erreichte das Konzert seinen musikalischen Höhepunkt. Die Musikerinnen und Musiker changierten reaktionsschnell und stilsicher zwischen schwärmerischen Passagen und dem ausgelassen schwungvollen Rhythmus, dabei äußerst geschmackvoll und nie überzeichnet: eine eröffnende Trompeten-Kadenz, hinreißend gespielt von Volker Ochs, große Orchesterklänge, sich allmählich ins Prestissimo steigernde Tempi, halsbrecherische Einwürfe aus Einzelstimmen, weitere Soli, natürlich vom Alt-Saxophon, aber eben auch aus der Tuba des Youngsters Kai Bayrhof. Die Bedeutung des Titels, abgeleitet von einem mexikanischen Vulkan, wurde unmittelbar spürbar in dieser vorbildlichen Interpretation des Schöllbronner Orchesters unter seinem Dirigenten Kajo Lejeune. Zum offiziellen Ende des Konzertes erklangen Auszüge aus dem eingängigen Musical "Evita" von Andrew Lloyd Webber; auch hier war die Anlehnung an die Ettlinger Schlossfestspiele nicht zufällig. Das begeisterte Publikum forderte mehrere Zugaben. Es war den musikalisch Agierenden gelungen, ihre Zuhörer mit sauberer Intonation, gesteigerten technischen Fertigkeiten und großer Leidenschaft in vielfältigen Stimmungen auf hohem Niveau zu verzaubern. Für den tosenden Applaus bedankte man sich mit Henry Mancinis berühmtem Samba "Meglio Stasera" aus dem Film "Pink Panther" (1963) sowie mit dem "Abendlied" von Josef Rheinberger. Die Aktiven des Blasorchesters bedankten sich mit diesem gefühlvollen musikalischen Schlusspunkt bei den zahlreich erschienenen Konzertgästen und darüber hinaus für die Unterstützung, auf die der Verein auch während des übrigen Jahres zählen kann.
23. September 2024
Am vergangenen Wochenende lud der Musikverein zu seinem zünftigen Oktob(i)erfest in die Festhalle ein. Die Besucherinnen und Besucher erwartete eine ansprechend geschmückte Halle, ein leckeres bayrisches Speise- und Getränkeangebot sowie ein Unterhaltungsprogramm, das für jeden Geschmack und jede Altersgruppe kaum Wünsche offen gelassen hat. Bereits während der musikalischen Eröffnung des Blasorchesters unter Leitung von Kajo Lejeune füllte sich am frühen Samstagabend die Festhalle. Und kurz vor 20 Uhr sorgten die zünftigen Wettspiele unter den Klängen des Orchesters für allerlei Abwechslung und lustige Szenen. Die Zeitvorgabe des Musikvereins beim Wettsägen (39 Sekunden) wurde zügig unterschritten. Und nachdem der Hallenrekord zeitweise bei den Gästen aus Völkersbach lag, konnten Volker Kaupert und Volker Henkenhaf in einem spannenden Sägeduell die diesjährige Bestzeit erreichen. Sie zersägten in 25 Sekunden den Baumstamm. Auch beim Maßkrug-Stemmen fühlten sich zahlreiche Gäste herausgefordert. Nachdem ein wackerer Recke die Zeit des Musikvereins mit 2 Minuten vorgelegt hatten, ging auch der diesjährige Hallenrekord mit Bernd Jock nach Hause. Er stemmte den vollen Maßkrug sage und schreibe 5 Minuten. Im Anschluss erlebten die Gäste in der zeitweise übervollen Festhalle die Formation "Taktlos". Wie angekündigt, begeisterten die 10 Musiker ihr Publikum mit unverschämt guter Blasmusik, die zum Tanzen, schunkeln und mitsingen animierte. Ein gelungener Auftritt, der erst nach Zugaben sein Ende fand. An den Erfolg des Vorjahres anknüpfend, hatten die Festorganisatoren auch in diesem Jahr für den Samstag einen Festabschluss mit Party-Stimmung vorbereitet. Mit DJ Chris bebte schon nach kurzer Zeit die Festhalle. Mit Hits und Party-Medleys feuerte er das feierwillige Publikum so richtig an und verlosten unter den Trachten-Trägern die Tombola-Preise. Der Sonntag begann mit einem Frühschoppen und dem Musikverein Völkersbach, dessen Musikerinnen und Musiker mit viel Spielfreude und abwechslungsreichem Programm für Unterhaltung sorgten. Die Hüpfburg, Bastel- und Suchspiele sorgten für viel Freude bei den kleinen Festbesuchern, die sich für ihre Mühen auch ein süßes Geschenk abholen konnten. Nach dem Mittagessen setzte der Musikverein aus Pfaffenrot gekonnt einen offiziellen musikalischen Schlusspunkt, bevor das Blasorchester mit "Bis bald auf Wiedersehen" um 16.30 Uhr das Ende des diesjährigen Oktob(i)erfestes einläutete. Ein tolles Fest. Danke! Der Musikverein bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern vor und hinter den Ständen, bei den musikalisch Aktiven, bei den fleißigen Kuchenbäcker/innen, beim Sponsor der Tombola-Preise (Getränke Kiefer) und natürlich bei allen Besucherinnen und Besuchern, die dieses Fest erst so richtig zum Erlebnis gemacht haben.
17. Juni 2024
Am vergangenen Wochenende feierte der Musikverein sein SommerFest im Schulhof der Johann-Peter-Hebel-Schule. Auch wenn es mit dem Wetter zeitweise nicht zum Besten bestellt war, füllte sich unter den Klängen des Musikvereins Auerbach der Festplatz rasch. Pünktlich um 21.00 Uhr wurde dieser mit dem Anpfiff des EM-Eröffnungsspieles Deutschland-Schottland dann zur schwarz-rot-goldenen Schöllbronner Fanmeile. Bei guter Stimmung feierten die Anwesenden den siegreichen EM-Auftakt der Deutschen Nationalelf. Der Samstag eröffnete mit einem neuen Programmpunkt. Ein Kinder- und Familiennachmittag wurde angekündigt. Und wirklich, den zahlreichen Gästen jedes Alters sollte es tatsächlich an nichts fehlen. Ob in der Hüpfburg, an den Ständen der Fördervereine der JPH-Grundschule und des Kindergartens, am Eis-, Getränke-, Kuchen- und Pommesstand… überall tummelten sich die Gäste. Neben Spiel und Spaß kam jedoch auch die Unterhaltung und Information nicht zu kurz: Susanne Nold präsentierte Schülerinnen und Schüler der Grundschule, die beschwingt und unter kräftigem Applaus der Anwesenden ihr Können mit Gesang, auf der Blockflöte oder als Solistinnen auf dem Saxophon und der Geige zum Besten gaben. Die Bläser-Jugend des Musikvereins trat erstmals unter der Leitung ihres neuen Dirigenten Dimitrios Stavroulis mit einem mitreißenden Programm auf. Hier konnten sich die Anwesenden ein Bild der musikalischen Ausbildung in Kooperation zwischen Schule und Verein machen. Der nächste Infoabend für Interessierte findet am Donnerstag, 20.06.2024 um 19.00 Uhr im Schul-Pavillon statt. Den Abschluss des Nachmittags bildete die spektakuläre Schauübung der Schöllbronner Feuerwehr und des DRK, die den staunenden Anwesenden zeigten, wie Verletzte aus einem arg demolierten Unfallfahrzeug geborgen und gerettet werden können. Punkt 17.00 Uhr wurde dann das musikalische Programm auf der SommerFest-Bühne fortgesetzt. Mit der musikalischen Eröffnung des Blasorchesters füllte sich der Festplatz rund um Schule und den Kindergarten erneut und selbst der Wettergott hatte nun ein Einsehen und bescherte den Anwesenden einen lauen Festabend, musikalisch umrahmt von den Musikvereinen Freiolsheim und Elchesheim-Illingen. Zum Abschluss bedankte sich Vorstand Steffen Neumeister bei allen Helferinnen und Helfern, die das Fest möglich gemacht und zwei Tage lang für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt haben. Das Festwochenende endete dann mit unbeschwerten Stunden, bester Feierlaune und vielen positiven Rückmeldungen zum Programm und Veranstaltungsort. Danke! Der Musikverein bedankt sich bei allen Aktiven, den Helferinnen und Helfern, den zahlreichen Kuchenspender/innen, Schulleiterin Bettina Rossa, Frau Nold, den Mitgliedern der Fördervereine JPH-Grundschule und Kindergarten, den Aktiven der Schöllbronner Feuerwehr und des DRK sowie den Hausmeistern M. Ochs und H. Oberreiter für die Unterstützung. Ebenso natürlich bei allen Besucherinnen und Besuchern, die sich schon heute auf eine Wiederholung im nächsten Jahr freuen können.
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Werden Sie Teil unseres Orchesters und seien Sie bei der nächsten Musikprobe dabei - jeden Donnerstag von 19:45 - 22:00 Uhr!
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